Einsichten

Werfen Sie einen Blick ins Gelbe Haus!

Unsere Bildergalerie gibt Ihnen einen Einblick in unsere Dauerauststellung und auch über unser Haus gibt es hier Wissenswertes zum Nachlesen.

Drei Besucherinnen betrachten Kunstwerke: Holzskulpturen, darunter eine beschädigte Christusfigur, und kleinere Gemälde von Kirchen.
Fotografie: Daniela Wolf
Teil des sogenannten Patrizierzimmers mit einem repräsentativen Holzschrank, einer Kinderwiege aus Holz und einer Vitrine. Die Zimmerdecke hat reiche Stuckverzierungen.
Fotografie: Daniela Wolf
Vitrine mit religiösen Holzskulpturen: eine Heilige, ein Engel und eine liegende beschädigte Christusfigur. Im Hintergrund Besucherinnen.
Fotografie: Daniela Wolf
Zwei Räume, die von einem offenen Durchgang getrennt sind. Im vorderen Raum steht in einer Vitrine ein großer bemalter Glaskrug, der sogenannte Reichsadler-Humpen, weiter hinten eine große Truhe, die Geldkasse.
Fotografie: Daniela Wolf
Drei Besucherinnen beugen sich über eine Vitringe und betrachten ein aufgeschlagenes Buch und ein geöffnetes Holzkästchen.
Fotografie: Daniela Wolf
Eine Besucherin betrachtet ein Weinfass auf einem hohen Ausstellungspodest. Auf dem Fass sitzt rittlings eine hölzerne Bacchus-Skulptur. Sie hält in der rechten Hand einen Weinpokal.
Fotografie: Daniela Wolf
Im sogenannten Patrizierzimmer: Auf der einen Seite steht ein prächtiger, reich verzierter Schrank, an der gegenüberliegenden Wand hängen mehrere Ölgemälde mit Porträts. Im Raum bewegen sich einige Kinder.
Fotografie: Daniela Wolf
Das Stadtmuseum von außen, zum Hafenmarkt hin. Der Gebäudeteil "Gelbes Haus" hat ein Erdgeschoss und zwei Obergeschosse mit zahlreichen Fenstern. Das "Glebe Haus" ist direkt an einen mittelaltlerlichen Wohnturm angebaut, der in jedem Stockwerk nur ein Fenster hat und mit einem Erker verziert ist.

Das Gelbe Haus

Das Stadtmuseum befindet sich in einem Ensemble aus zwei historischen Wohngebäuden am Hafenmarkt.

Das so genannte Gelbe Haus (Hafenmarkt 9) besteht aus einem mittelalterlichen Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert und einem nach dem großen Stadtbrand von 1701 errichteten Fachwerkanbau. Der steinerne Turm ist der letzte noch in Esslingen erhaltene Wohnturm. Bis in das 19. Jahrhundert hinein lebten hier führende Esslinger Familien wie die Familie Weinland. 1979 wurde das Gelbe Haus mit dem Gebäude Hafenmarkt 7 baulich verbunden.

Dieser Gebäudeteil wurde 1702 für Paul Burgermeister von Deizisau anstelle eines ebenfalls beim Stadtbrand zerstörten Hauses gebaut. Von 1837 bis 1877 hatte hier der Verlag von Jakob Ferdinand Schreiber seinen Sitz. In der Beletage befindet sich das so genannte Patrizierzimmer mit seiner repräsentativen Stuckdecke. Beide Gebäudeteile sind wichtige Zeugnisse der Wohnkultur der Oberschicht der früheren Reichsstadt Esslingen.